Titel
Die Himmelfahrt des Elias
Datierung
1682
Beteiligte Person
Technik
Feder in Grau und Braun, Pinsel in Grau, über Graphit, Quadrierung mit Graphit, in brauner Federeinfassung
Trägermaterial
Papier
Wasserzeichen
M; Posthorn
Maße in mm
Bezeichnung
verso, Mitte, mit Feder in Braun: 1682 7ber weissenfels [/] a fresco gemalet in der Schliskirche [/] JOHarms.
Objekttyp
Dargestellte Person
Iconclass
71M84 in einem feurigen Wagen, der von Pferden gezogen wird und inmitten eines Wirbelsturms erscheint, wird Elias gen Himmel entrückt; sein Mantel fällt dabei herunter oder wird von ihm an Elischa übergeben
Schlagwort
Anmerkungen
Entwurf für Wand- bzw. Deckengemälde: Schlosskirche St. Trinitatis zu Weißenfels. Teil einer typologisch aufgebauten Bildfolge mit Szenen des Alten und Neuen Testaments für die länglichen als Brüstung angelegten Bildfelder der Emporen in der Schlosskirche, die 'in grünem Camayeux mit starken Temperahöhungen' ausgeführt wurden, vgl. Tintelnot, 254. | Das Herzog Anton Ulrich Museum Braunschweig besitzt den zeichnerischen Nachlass des Malers, Graphikers und Bühnenbildners Johann Oswald Harms. Anton Friedrich Harms, der 1737 Hofmaler und Verwalter der Salzdahlumer Galerie wurde, stellte die Zeichnungen seines Vaters in neun Klebebänden zusammen. Drei dieser Bände wurden um 1930 aufgelöst. Ein großer Teil der Zeichnungen befindet sich noch heute in den Sammelbänden. | Linker Bildteil ist angeklebt. Vertikale Falte. Verso Spuren der ehemaligen Montierung auf blauem Papier. Verso Werkstattspuren.
Handbuch / Literatur
300 Jahre Theater in Braunschweig 1690-1990, Ausst. Kat. Braunschweig, Herzog Anton Ulrich-Museum u. Altstadtrathaus, Braunschweig 1990, S. 437-439;
Tintelnot, Hans: Johann Oswald Harms. Ein norddeutscher Maler des Barock, in: Zeitschrift des deutschen Vereins für Kunstgeschichte, 8 (1941), Heft 3/4, Berlin 1941, S. 245-260, hier S. 252-254